in 2013 zum UNESCO Welterbe erklärt haben die Vereinten Nationen die Serra de Tramuntana – Mallorcas atemberaubendes Gebirge. Jetzt ist das 90 km lange und teils bis zu 1445 Meter hohe Gebirge im Nordwesten Mallorcas, das nie schöner als jetzt zur Mandelblüte ist, auf jeden Fall weltbekannt. Viele sprechen im Zusammenhang mit der Ernennung zum UNESCO Welterbe auch von dem unbekannten Weltwunder. Und es hat doch schon etwas Originelles, das Teile der meistbesuchten Urlaubsinsel der Erde jetzt wegen ihrer Ursprünglichkeit, Einsamkeit und Stille ausgezeichnet wurde.
Die Serra de Tramuntana – Der Weg in dieses Wunderland beginnt in einem duftenden Mischwald aus Steineichen und Aleppokiefern direkt zwischen Inca Lluc und Sóller. Auf einem alten Pilgerpfad geht es allmählich hinauf vorbei an bunt blühenden Sträuchern und Bergwiesen, duftend von Alpenveilchen und Orchideen. Fast alle Vegetationsstufen durchläuft man in diesem wilden Gebirge – ein pures Erlebnis für den Naturfreund. Auf dem zweithöchsten Gipfel der Serra de Tramuntana, dem Puig Massanella erwartet einen ein unglaubliches Panorama – hier kann man fast das gesamte unberührte Gebirge bis hin zum Meer überblicken und in der ebenen Ferne des Osten Mallorcas schimmern die blühenden Mandelbäume wie Schnee. Kein Wunder also, dass die Bewohner stolz sind, dass ihre La Luminosa – Die „Leuchtende“ einen Titel als UNESCO Welterbe geholt hat.
Aber es ist nicht nur die Schönheit, die die Serra de Tramuntana diesen Titel verliehen hat – Sie ist auch Insel der Wundertiere. Mallorca ist die einzige Mittelmeerinsel auf der der Mönchsgeier überlebt hat und mit etwas Glück kann man einen der größten Greifvögel der Erde hier kreisen sehen. Zahlreiche Arten leben nur hier, wie z.B. die Mallorca-Geburtshelferkröte. Sardengrasmücken hüpfen hier durch Erdbeerbäume, Zistrosen und Zwergpalmen.
Kurzum, wer das neue UNESCO Welterbe besuchen möchte, den erwarten in der Serra de Tramuntana außerdem atemberaubende Aussichten, winzige Buchten, blütenweiße Strände, ein Urwald aus knorrigen Steineichen, verschlafene Bergdörfer, bizarre Felsformationen, schroffe Gipel, Ruhe und einfach nur traumhafte Schönheit.
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